Der Moment des Zugriffs
Instagram meldete mir ein verdächtiges Login. Da war es bereits zu spät. Mein Passwort – 24 Zeichen lang – änderte ich sofort, doch der Sicherheitscode blieb stets derselbe. Der Zugriff war offenbar bereits vorbereitet. Ich hatte keine Kontrolle mehr.

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Erpressung statt Rückgabe
Kurz darauf folgte die Drohung: Rückgabe des Accounts nur gegen Bezahlung. Doch ich verhandle nicht mit jemandem, der mehrfach gegen das Gesetz verstösst – Diebstahl, Urheberrechtsverletzung und Erpressung.
Vertrauen ist die Grundlage jeder Kommunikation. Und mit Erpresser lässt sich kein ehrlicher Dialog führen.

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Polizei, Cyberkriminalität und Realität
Die Anzeige bei der Abteilung für Cyberkriminalität war wichtig und richtig. Das Gespräch war aufschlussreich – und ernüchternd. Die Chancen auf Rückerhalt des Accounts – ob mit oder ohne Lösegeld – sind verschwindend klein. Diese Täter sind professionell, skrupellos und einzig auf schnelles Geld aus.

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Was Instagram verschweigt
Ohne das kostenpflichtige „Verifizierungs-Abo“ mit dem blauen Haken bist du für den Meta-Konzern kaum existent. Nur wer zahlt, bekommt eine Kontaktmöglichkeit – das steht nirgends, ist aber gelebte Realität. Ich versuchte alles. Ohne Erfolg. Und ja – ich hätte sogar gerne für echte Hilfe bezahlt.

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Mein Fazit: Kein Ende, sondern ein Anfang
Aus @sayenn.art wird @sayenneart

Der Identitätsdiebstahl hat Spuren hinterlassen. Für einen Moment spielte ich mit dem Gedanken, Instagram ganz zu verlassen. Doch dann dachte ich an meine Fans – an die 18'000 Menschen, die sich von meiner Kunst berühren liessen.

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Und ich dachte an den Kern meines Schaffens:
Tierseelen sichtbar zu machen. Menschen mit tierischen Persönlichkeiten zu verzaubern. Gefühle auszulösen. Nähe zu schaffen. Lächeln zu schenken.

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Deshalb mache ich weiter – oder besser gesagt:
Ich starte neu. Mit voller Kraft, klarem Fokus und derselben Leidenschaft wie eh und je.

 

Ich freue mich auf den neuen Weg – mit euch.